Nachdem die Talentwerkstatt viele Jahre für hohe Qualität in der Ausbildung stand, in letzter Zeit aber die Rahmenbedingungen immer schwieriger wurden, haben wir beschlossen, uns für die Zukunft neu aufzustellen.
Nach einigen Gesprächen mit der AZS Ausbildungszentrum Schussental GmbH kamen wir zur Überzeugung, dass wir unsere Kräfte bündeln sollten.
Die daraus entstehenden Synergien stellen sich wie folgt dar:
• Wir verstärken das AZS im Bereich Elektrotechnik und Steuerungstechnik
• Im Bereich der CNC-Technik profitieren wir von der umfangreicheren Ausstattung des AZS
• Wir können das Thema Schweißen gemeinsam abdecken, was bisher nur in Kooperation mit unseren Nachbarn möglich war
• in der Mechanik profitieren wir gegenseitig von unseren vielfältigen Erfahrungen
• wir werden mit unserer sehr breiten Angebotspalette sicher viele Neuerungen anschieben können und
• Unsere Kunden behalten Ihre altbekannten Ansprechpartner und
• ehemalige Praktikanten können bei uns mit einer Ausbildung an die guten Praktikumserfahrungen anknüpfen.
Wir tun all dies in einem energetisch neu renovierten Gebäude und sind überzeugt, daß wir allen unseren Kunden, Auszubildenden und Freunden der Talentwerkstatt in der Summe dieser Vorteile zusätzlich ein wirtschaftlich tragbares Konzept bieten können.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen die uns die letzten Jahre begleitet und uns die Treue gehalten haben bedanken und Sie bitten weiterhin auf unsere kompetente Unterstützung im Bereich Aus- und Weiterbildung zu vertrauen.
Dazu kontaktieren Sie uns bitte gerne unter folgender Adresse:
Norbert Merkel
AZS Ausbildungszentrum Schussental GmbH
Schwanenstraße 48
88214 Ravensburg
Telefon: 0751/359087714
Mobil: 0151/16466967
RAVENSBURG. Mehr denn je suchen Handwerk und Industrie händeringend nach Fachkräften, denn die Auftragsbücher sind voll. Doch sichere und zukunftsorientierte Berufe im technischen Bereich scheinen bei jungen Menschen noch immer wenig Anklang zu finden - viele Ausbildungsstellen waren zum diesjährigen Ausbildungsstart Anfang September noch unbesetzt.
Umso erfreulicher ist es, dass sich mit dem AZS Ausbildungszentrum Schussental in der Ravensburger Schwanenstraße ein Ort etabliert hat, an dem junge Leute gefördert und gezielt auf die Anforderungen im Bereich der Metall-, Installations- und Elektrofachberufe vorbereitet werden. Und das AZS wächst weiter: Zum 1. September ist das Ausbildungszentrum „Norbert Merkels Talentwerkstatt" aus Bermatingen in das AZS übergegangen. Die beiden Ausbildungsmeister Norbert Merkel und Lukas Waldraff bringen von dort nicht nur viel Erfahrung mit, auch die bisherigen Partnerunternehmen und Auszubildenden finden im AZS hervorragende Bedingungen für die Vielfalt der Ausbildung. „Ich bin sehr froh, dass wir im AZS unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen können. Da uns in Bermatingen die Räumlichkeiten leider gekündigt wurden, war der Wechsel nach Ravensburg genau der richtige Schritt", erklärt Norbert Merkel, der Gründer der Talentwerkstatt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Lukas Waldraff finden sie nun im AZS eine neue Heimat. „Wir freuen uns, dass sich unsere Azubis hier gut auf ihre Prüfung vorbereiten können", so Lukas Waldraff. Auch bisherige Partnerunternehmen der Talentwerkstatt nehmen den neuen Lern- und Übungsraum an und sind froh, dass die gute Arbeit an neuer Stelle weitergeführt wird.
Was fehlt sind die Auszubildenden. „Dieses Jahr konnten wir die Ausbildungsstelle im Bereich Anlagenmechanik leider nicht besetzen", berichtet Anton Buck, kaufmännischer Leiter der TWS. „Wir möchten die Energiewende gemeinsam voranbringen, doch dazu braucht es auch die entsprechenden Fachkräfte". Gemeinsam mit der Firma Franz Lohr gründete der Energiedienstleister im Frühjahr 2021 das AZS Ausbildungszentrum Schussental. Mittlerweile hat sich viel getan. „Für die Nachwuchskräfte aus den Berufen im Bereich der Mechanik, Installation und Elektrotechnik haben wir in der Ausbildungswerkstatt in der Schwanenstraße auf zwei Etagen die besten Voraussetzungen für die praktischen Arbeiten. Mit dem AZS machen wir auch ganz bewusst anderen Firmen ein Angebot. Unser Ziel ist es die Ausbildungsqualität in den technischen Berufen stets auf hohem Niveau zu halten", informiert Nico Brombeis, Geschäftsführer der Franz Lohr GmbH.
Dieser Schulterschluss hilft den jungen Menschen beim Einstieg in das Berufsleben und sichert zudem ein hohes Niveau der Ausbildung. Aktuell lernen Auszubildende von insgesamt zwanzig Unternehmen aus der Region im AZS Ausbildungszentrum Schussental für die fachliche Praxis. Auch angehende Ingenieurinnen und Ingenieure können von Anfang an das handwerklich erforderliche Verständnis erlangen – das zahlt sich später in der Konstruktion, im Planungsbüro oder auf der Baustelle aus. Bereits vier Partnerunternehmen schicken ihre Studierenden an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) für vier bis fünf Wochen zum fachpraktischen Lernen ins AZS.
Dieses Jahr ermöglichten wir engagierten Schülerinnen und Schülern, wie bereits im letzten Jahr, zum Beginn der Sommerferien einen praktischen Einblick in die Talentwerkstatt.
Ein Teilnehmer war leider krank, aber mit den vier anwesenden Teilnehmern konnten wir an diesem Vormittag einige interessante Dinge machen:
Zunächst gab es einen kleinen Einblick in die Entstehung der Talentwerkstatt und einen Überblick über die verschiedensten Berufe, die bei uns in den vergangenen Jahren ausgebildet wurden.
Daran knüpften wir an und versuchten aus unterschiedlichsten Bereichen der Ausbildung unseren Teilnehmern einen praktischen Einblick zu bieten.
Jeder Teilnehmer durfte zunächst am CAD-System einen eigenen Schlüsselanhänger erstellen und anschließend wurde die Umsetzung auf unserem 3D-Drucker demonstriert.
Während der 3D-Drucker einen Schlüsselanhänger nach dem anderen herstellte, durften die Teilnehmer unter der Anleitung von Auszubildenden verschiedene Pneumatikschaltungen aufbauen.
Am Ende konnte jeder Teilnehmer seinen Schlüsselanhänger und einige Informationen zu den verschiedensten Berufen mit nach Hause nehmen.
Wir wünschen Euch bei der Gestaltung Eurer Zukunft alles Gute und unterstützen Euch dabei gerne.
Fachkräftemangel ist eines der großen Themen unserer Zeit. Die Talentwerkstatt veranstaltet daher einen Tag der offenen Tür Samstag, 14. Mai 2022 Von 10:00 bis 16:00 Uhr Wir haben offene Ausbildungsstellen unserer Partnerbetriebe, die teilweise an diesem Tag auch anwesend sind und für ihre Ausbildungsplätze werben. Um potentielle Ausbildungsplatzbewerber und Betriebe zusammen zu bringen, können Jugendliche an diesem Tag auch gerne ihre Bewerbungsunterlagen mitbringen. Lernen Sie die Talentwerkstatt, unsere Ausstattung und verschiedenste Ausbildungsmöglichkeiten kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Norbert Merkels Talentwerkstatt Spezialisten für Aus- und Weiterbildung Kesselbachstraße 1 88697 Bermatingen |
Die Ausbildungsmodule Pneumatik und Elektropneumatik sind so angelegt, daß die Auszubildenden nach einer fundierten Einführung in das Thema, selbständig Schaltpläne für verschiedene Aufgabenstellungen entwickeln und diese Schaltungen dann alleine am eigenen Arbeitsplatz aufzubauen.
Da unsere Gruppengröße in diesen Bereichen derzeit ansteigt, investierte die Talentwerkstatt in zwei neue Experimentierwägen, die wir in den letzten Wochen nach und nach ausgestattet haben.
Daraus resultierten wiederum interessante Einzelaufgaben – z.B. das Herstellen der Steckplatten für die einzelnen Schubladen an der CNC-Fräsmaschine. Dazu wurden verschiedene Fräszyklen verwendet – Bohrzyklen und ein Zyklus für Lochmuster.
Die fertigen Platten dienen der Aufbewahrung der Pneumatikelemente für die unterschiedlichsten Automatisierungsaufgaben.
Die Vollausstattung wird in den nächsten Wochen erfolgen, so daß wir für den kommenden Ausbildungsjahrgang, der im September 2022 beginnt, gerüstet sind.
Neue Berufe stellen neue Anforderungen: Nach den gemeinsamen elektrotechnischen Grundlagen mit unseren Mechatronikern, haben wir im vergangenen Jahr die Prüfungsmaterialien für unseren ersten „Elektroniker für Automatisierungstechnik" beschafft.
Diese bestehen im Wesentlichen aus einem Aktormodell mit Förderband, Pneumatikzylindern, Sensoren usw. und einem Schaltschrank mit SPS-Steuerung. Zusätzlich wird das Modell mit einigen Komponenten der Sicherheitstechnik versehen.
Mit diesen Komponenten soll zum Beispiel eine automatisierte Sortieranlage einer Fabrik erstellt werden, die Kunststoff- und Metallwürfel voneinander trennt. Damit die Anlage im Hand-, als auch im Automatikbetrieb gefahren werden kann, müssen auch Änderungen und Ergänzungen im SPS-Programm vorgenommen werden.
Alles in allem sehr vielfältige Anforderungen, die wir in Vorbereitung auf die aktuelle Prüfung, anhand alter Prüfungen, zu funktionsfähigen Modellen zusammenführten.
Nachdem wir vor zwei Jahren den ersten Technischen Modellbauer für die Abschlussprüfung Teil 1 vorbereiten durften, schien es die passende Ergänzung jetzt im Beruf „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik" auszubilden.
Das Prüfungsprodukt besteht aus einem bunten Strauß von Fähigkeiten in den Bereichen Metall-, Blech- und Kunststoffbearbeitung und Pneumatik.
Unser erstes Prüfungsprodukt war eine Vereinzelung von hölzernen Werkstücken. Dazu musste unter anderem ein Magazin aus zwei Blechen, ein Schiebewinkel aus Kunststoff und der passende Adapter aus Aluminium hergestellt werden. Die Pneumatikschaltung sorgte anschließend für die richtige Ansteuerung und Funktion der Baugruppe.
Unser Bild zeigt den ersten Versuch – zwar optisch noch nicht voll ausgereift, aber schon funktionsfähig.
Für die weiteren Probeprüfungen waren unterschiedlichste Hilfsmittel herzustellen, um die vorher erhitzten Kunststoffe in Form zu bringen, sei es durch Biegen, Aufweiten zu einer Muffe usw.
Wir wünschen unserem Auszubildenden nach dem bestandenen ersten Teil der Abschlussprüfung noch viele weitere wertvolle Erfahrungen in einer sehr abwechslungsreichen Berufsausbildung.
Wer jetzt Interesse an der Ausbildung zum „Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik" gefunden hat – wir geben gerne Tipps zu weiteren Inhalten und ausbildenden Partnerbetrieben in unserer Nähe.
Jugend für Technik und später für eine technische Berufsausbildung zu begeistern, ist uns ein Herzensanliegen. Hier sehen wir uns auch als perfekte Schnittstelle zwischen den Schulen und den mittelständischen Betrieben dieser Region. Gerade für größere Gruppen braucht es eine ausreichende Betreuungskapazität und es müssen genügend „Experimentierplätze", Werkbänke und Maschinen zur Verfügung stehen. Damit erfüllen wir auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Unser Kooperationspartner BBQ stellte aus interessierten Schülerinnen und Schüler eine Gruppe zusammen, die an mehreren Veranstaltungen teilnahmen. In der Talentwerkstatt erhielten sie zunächst einen Einblick in die vielfältigen Ausbildungsberufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Metall-, Elektro- und Steuerungstechnik.
Im Bereich der Steuerungstechnik, der in fast allen Berufen immer wichtiger wird, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene praktische Erfahrungen zu sammeln. Gemeinsam bauten wir verschiedene Pneumatikschaltungen auf und probierten diese aus.
Die Begeisterung, wenn die selbst erstellte Schaltung funktionierte, stand allen ins Gesicht geschrieben.
Wir wünschen allen eine schöne Schulzeit und viel Erfolg bei der Planung der weiteren beruflichen Zukunft.
Die Schulung zum Thema Form- und Lagetoleranzen weckte Interesse das Thema Qualitätsmanagement um den Bereich „Geometrische Produktspezifikation" (ISO-GPS) zu vertiefen.
Im Vorfeld wurden einige Zeichnungen ausgetauscht.
Die einleitende Theorie knüpfte an das Thema Form- und Lagetoleranzen an, bevor wir dazu übergingen die firmeneigenen Beispiele zu besprechen und neue Lösungsansätze an zu diskutierten.
Nach einem Tag Intensivtraining geht jetzt jeder in seinem Bereich (Konstruktion, Qualitätssicherung usw.) daran, die neuen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.
Lieber Andreas, herzlichen Dank dafür, ein relativ trockenes Thema in lockerer, aber kompetenter und verständlicher Weise rüber zu bringen.
Haben Sie liebe Leser ein spezielles Thema, für das Sie Unterstützung brauchen? Wir finden eine passende Lösung und ziehen hierfür bei Bedarf auch externe Experten hinzu.
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.
Sah es im Januar, mitten im zweiten Corona-Lockdown, mit der Ausbildungsbereitschaft noch recht kritisch aus, hellte sich die Stimmung nach und nach auf und es gelang uns zusätzlich ein neues Partnerunternehmen zu gewinnen.
So konnten wir dann am Montag, den 6. September 2021 mit immerhin neun Auszubildenden starten. Die Palette der Berufe ist vielfältig:
• Mechatroniker
• Zerspanungsmechaniker
• Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik
• Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
Auch wenn wir Corona-bedingt bei unserem Einführungstag einige Änderungen machten und auf unser geliebtes Grillfest verzichten mussten, hatten wir trotzdem gemeinsam einen guten Start in die Ausbildung.
Gemeinsam absolvieren wir in den folgenden Wochen den Metallgrundlehrgang mit Blechbearbeitung, feilen, bohren, drehen und fräsen. Danach verteilen wir die Auszubildenden auf die zwei Projekte Handhabungsgerät bzw. Druckluftmotor.
In den Sommerwochen absolvierte eine junge Studentin in unserem Unternehmen ein Vorpraktikum für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.
Bedingt durch die Corona-Krise hat unsere Studentin in zwei Semestern keinen einzigen Tag einen Hörsaal von innen gesehen. Umso wichtiger war es nun für sie, einige Dinge in der Praxis kennen zu lernen – angefangen von der Konstruktion mit unserem CAD-System bis zum fertigen Produkt, welches wir auf unseren vielfältigen Maschinenpark herstellen können.
Janina, wir wünschen Dir für die Zukunft viele Möglichkeiten, das bei uns Erlernte umzusetzen und dass Du Live-Vorlesungen und das studentische Leben erfahren kannst.
Wir hatten die letzten Wochen drei engagierte Schülerpraktikanten für die Berufe Industriemechaniker und Mechatroniker.
Um weiteren Jugendlichen die Chance zu geben, Erfahrungen für die richtige Ausbildungsplatz- und Berufswahl zu erlangen, beteiligten wir uns, wie jedes Jahr, an der Ferienaktion „Wissen was geht" der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB).
Dieses Jahr erstmalig am Anfang der Ferien. Mag sein, daß nach den Belastungen durch Corona, Homeschooling usw. zum Ende des Schuljahres bei vielen einfach die Luft raus war – aber umso mehr was es uns ein Ansporn den Schülerinnen und Schülern, die den Weg zu uns fanden, ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.
Als Projekt haben wir uns einen Schlüsselanhänger gewählt, den die Teilnehmer zunächst am CAD erstellen und mit einer individuellen Beschriftung versehen konnten. Während die Schlüsselanhänger, quasi als Prototypen, am 3D-Drucker hergestellt wurden, programmierten die Teilnehmer das Pendant aus Metall an der CNC-Fräsmaschine, so daß am Ende jeder eine Variante in Kunststoff und eine in Metall mit nach Hause nehmen konnte.
Judith und Eric – wir wünschen Euch auf Eurem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.
Entfernung scheint kein Hinderungsgrund zu sein, um in der Talentwerkstatt neue Erfahrungen zu sammeln.
Nun sind wir nicht so vermessen zu behaupten, daß es auf dieser Strecke zwischendrin keine anderen Experten gäbe.
Aber wie es der Zufall so will, hat einer unserer Kunden eine neue Drehmaschine gekauft, wie wir sie vor etwas mehr als zwei Jahren für die Fertigung von Präzisionsdrehteilen beschafft haben. Durch Recherchen im Internet ist er auf unsere Homepage gelandet und wir haben mit ihm eine individuelle Mitarbeiterschulung vereinbart.
An drei Tagen fertigten wir alles, was die Maschine so hergibt.
Mit neuem Wissen und Fertigkeiten bestens ausgestattet, wünschen wir Dir Patrik bei der Umsetzung alles Gute und freuen uns auf eine mögliche weitere Schulung im nächsten Jahr.
Das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft hat, neben zahlreichen anderen Aktionen, das Netzwerk Q4.0 initiiert. Im Rahmen dieses Netzwerkes fand nun über elf Wochen verteilt ein Ausbilder-Training „Additive Fertigung live erleben" statt.
Lukas hat sich bisher bereits sehr engagiert in das Thema eingearbeitet und vorangebracht – von daher war er als Teilnehmer der Talentwerkstatt prädestiniert für dieses Training.
In einer Mischung aus Online-Trainingseinheiten, Online-Video-Konferenzen und zwei Treffen in Karlsruhe wurden die komplette Verfahrenskette von der Konstruktion, über Fertigungsparameter usw. bis zum fertig optimierten Produkt bearbeitet.
Ein Bestandteil war, ausgehend von gemeinsam genutzten 3D-Daten, das Fertigen von verschiedenen Bauteilen auf dem eigenen Drucker, um damit einen Vergleich der verschiedenen Druckertypen untereinander zu gewinnen. Und siehe da – es gewinnt nicht der teuerste Drucker. Auch hier zeigt sich, daß durch Erfahrung, umsichtiges Ändern von Parametern usw. der größte Erfolg erzielt werden kann.
Selbst stetig neue Erfahrungen sammeln und diese an die Auszubildenden und Mitarbeiter unserer Partnerunternehmen weiterzugeben, ist unsere Leidenschaft.
Die immer internationaler werdenden Beschaffungsstrategien zahlreicher Unternehmen machen eine eindeutige, über jeden Zweifel erhabene Bemaßung und Tolerierung von Bauteilen nötig.
Wir haben daher auf Kundenwunsch eine Schulung zum Thema Form- und Lagetoleranzen organisiert, bei dem Mitarbeiter/innen aus der Konstruktion, Qualitätssicherung usw. teilnahmen.
Die ersten Stunden ging es zunächst um die allgemeinen Grundlagen dieser Toleranzen. Die zweite Tageshälfte widmeten wir uns dann firmeneigenen Bauteilen und Zeichnungen und fanden gemeinsam Lösungen für eine korrekte Tolerierung.
Einen weiteren Termin zum Thema ISO-GPS haben wir schon für den Herbst ins Auge gefasst.
Wir wünschen allen viel Erfolg bei der praktischen Umsetzung der erlernten Inhalte und Dir Andreas vielen Dank für Dein Engagement.
Ataala als Fachkraft für Metalltechnik mit Schwerpunkt Konstruktionstechnik – hatte eine interessante Aufgabe: Er musste mit bohren, feilen, sägen, plasmaschneiden, biegen und verschiedenen Schweißverfahren eine Art Schiffschaukel herstellen.
Samuel, der als Schwerpunkt die Montagetechnik hatte, stellte eine Baugruppe zur Vereinzelung von Zylindern her. Viele Teile wurden bereits während der Vorbereitungsphase laut Vorgaben der IHK hergestellt. Der Rest wurde mit sägen, feilen, bohren, drehen und fräsen angefertigt. In der Montage stellt sich dann heraus, ob alles richtig gemacht wurde und tatsächlich passten die Einzelteile perfekt zusammen.
Die Auswertung der Werkstücke erfolgte in der Justizvollzugsanstalt Ravensburg, was uns als Prüfern ebenfalls neue Erfahrungen und Erkenntnisse bescherte.
Wir wünschen unseren Prüflingen Ataala und Samuel für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute und viel Erfolg.
Immer wieder lese und höre ich in den Medien, daß aufgrund der Corona-Krise Ausbildungsplätze rar sind und interessierte Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden.
Gleichzeitig erfahre ich bei meinen regelmäßigen Kontakten mit unseren Partnerbetrieben, daß dort Ausbildungsstellen offen sind und die Bewerber fehlen.
Nun konnten die Betriebe wegen Corona oft keine Praktikumsplätze anbieten bzw. den Schülerinnen und Schülern war es nicht gestattet außerschulische Aktivitäten durchzuführen. Die Verunsicherung überall ist groß.
Wir haben in den vergangenen Monaten unseren Bildungspartnern (Schulen aus der Region) Kontakte von Unternehmen weitervermittelt und dennoch bleiben einige offene Stellen.
Wir bieten daher gerne an zu vermitteln, indem wir einerseits Praktika für die Berufsfindung anbieten – Ihr dürft uns aber auch gerne Eure Bewerbungen zusenden mit der Erlaubnis zur Weitergabe an andere Unternehmen. Wir werden Euch immer aktuell über den Stand Eurer Bewerbungen informieren.
Bewerbungen richtet Ihr per Brief oder E-Mail bitte an:
Norbert Merkels Talentwerkstatt
Kesselbachstraße 1
88697 Bermatingen
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Infos unter:
T +49 75 44 968 302-0
M +49 151 16 466 967
Wir freuen uns auf Euch!
Ein schwerer Unfall am Krankenhaus, zwei Tote, ein per Kaiserschnitt geborenes Baby und eine schwerverletzte Person war die Meldung am Wochenende. Was an sich schon schrecklich ist, wird besonders tragisch, wenn man erfährt, daß ein eigener Azubikollege familiär betroffen ist.
Wir haben den Kollegen nach Rücksprache mit seiner Firma zunächst aus dem Tagesgeschäft rausgenommen.
Unsere Auszubildenden zeigten sich sehr bestürzt und überlegten, wie sie ihrem Kollegen helfen könnten.
Wir hatten inzwischen vom Spendenkonto erfahren, die Azubis organisierten spontan eine Spendensammlung und der Betrag wurde von der Talentwerkstatt aufgestockt und soll nun helfen, zumindest die finanzielle Not etwas zu lindern.
Wir wünschen unserem Auszubildenden P. und seiner Familie viel Kraft, um diese schwierige Zeit zu überwinden.
Die Talentwerkstatt arbeitet seit ihrer Gründung mit einer Vielzahl von Unternehmen zusammen – inzwischen mehr als sechzig Partnerbetriebe. Die einen schicken regelmäßig Auszubildende, andere auch nur alle paar Jahre – je nach eigenem Bedarf.
So haben im Laufe der letzten vier Jahre einhundertfünfundzwanzig Auszubildende und etwa sechzig Praktikanten in der Talentwerkstatt wichtige Erfahrungen sammeln können. Einige in mehreren Ausbildungsblöcken, einige nur zur Prüfungsvorbereitung oder auch für spezielle Ausbildungsmodule. Das alles in einer, aus unserer Sicht, angenehmen Lernatmosphäre.
Daraus entsteht teils ein recht enger Kontakt, der auch weit über die Abschlussprüfung hinausreicht. Wir freuen uns daher immer über einen Besuch unserer Ehemaligen um zu hören was aus ihnen geworden ist. Wir gewinnen daraus aber auch Erkenntnisse, ob wir mit dem, was wir vermitteln, richtig gelegen haben oder an der ein oder anderen Stelle nachjustieren müssen.
Wir bekommen das auch in der jetzigen Zeit völlig coronakonform hin 😉.
A. und N. vielen Dank für Euren Besuch.
Wir wünschen Euch und natürlich auch allen anderen alles Gute.
Lasst mal wieder was von Euch hören!
Norbert und Lukas
Einer unserer Auszubildenden für die Prüfungsvorbereitung war Ayman S. aus Syrien von unserem neuen Kooperationspartner FGS Hohenfels.
Ayman lernt den Beruf Konstruktionsmechaniker (Ausbildungsdauer 3,5 Jahre). Eine neue Sprache lernen und sich jede Menge an Fachwissen anzueignen ist gerade in Coronazeiten mit Homeschooling besonders schwierig. Wir machten mit ihm eine intensive Vorbereitung auf die Theorieprüfung und legten noch ein paar wichtige Grundlagen für die praktische Prüfung.
Durch zusätzlichen eigenen Fleiß schaffte es Ayman zur besten Theorieprüfung seiner Berufsschulklasse!!!
Jetzt strebt er an, seine Ausbildung um ein Jahr zu verkürzen und will dazu im nächsten Frühjahr für die Prüfungsvorbereitung auf die schriftliche Abschlussprüfung an der Berufsschule wiederkommen.
Wir wünschen Dir bis dahin viel Spaß und Erfolg in Deiner Ausbildung.